Muh

Anlässlich der Feier zur Rückblickung auf meine Entstehung wurde ich von meinem Vater und seiner Frau (wie soll ich das sonst schreiben, Stiefmutter hört sich so böse an) zu einem Essen eingeladen. Und was für einem.

Ich wusste mal erst gar nicht wo es hingeht. Dank aktiviertem Navigationsgerät konnte ich aber immerhin etwa abschätzen wie weit weg es sein würde. Seeberg ist der Name des Ortes und es hat weit und breit keinen See in der Nähe.

Auf irgendeine Art speziell würde es werden, davon wurde ich schon im Vorfeld informiert. Tja, nun das Restaurant Weisse Kuh sieht auf den Ersten Blick schon mal gar nicht wie ein Restaurant aus. Soll es auch nicht. Die Besitzer vereinen Schweizer Tradition mit moderner Kunst.

Jeder Architekt würde den Gastraum als katastrophale Fehlplanung bezeichnen, bietet er doch nur Platz für etwa 15-20 Gäste. Nicht aber hier, das ist Absicht. Man kann sich vorstellen dass es nicht gerade einfach ist da Plätze zu bekommen.

Was es zu Essen gibt wissen auch die Einladenden nicht, bei der Reservation kann lediglich zwischen Fisch, Fleisch und vegetarisch unterschieden werden. Erst kurz vor dem Essen wird jedem Tisch die selbstgemachte Menükarte präsentiert.

Es werden hauptsächlich schweizerische Lebensmittel verarbeitet und auf schön angerichteten Tellern serviert. Es war herrlich. Bei jedem neuen Teller bereut man den vorherigen leer gegessen zu haben. Dank kurzen Pausen und wohl überlegten Portionen habe ich es denoch durch alle 5 Gänge geschafft.

Wer nichts damit anfangen kann in einem Gang einen Teller mit 4 Käsestückchen zu erhalten, sollte nicht weiter an eine Reservation denken. Allen anderen kann ich meine Empfehlung ausdrücken.

Menükarte Weisse Kuh

2 Antworten auf „Muh“

  1. Schande über mich! Natürlich, der Aeschisee… ist leider so klein dass er in Map24 nicht angezeigt wird. Das entschuldigt mich aber nicht, den müsste ich eigentlich kennen, war auch schon ein paar Mal da… Sorry.

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